Der Hund setzt sich und „streikt“. Das passiert meistens bei sehr jungen Hunden. Für sie ist es üblich und normal, sich nicht so weit von der Sicherheitszone Wohnung/Haus/Auto wegzubewegen. Es kann aber auch bei bereits erwachsenen Hunden vorkommen.

Problemlösung – was kann ich tun?

Hilfreich kann es in diesem Fall sein, in die Hocke zu gehen und seinen Hund zu locken. Sobald er läuft, setzt man sich auch wieder in Bewegung und kann gern aufmunternd seinen Welpen ansprechen. Eine weitere Möglichkeit ist es, an einen entfernteren Ort zu fahren, um dort mit dem Hund zu üben. Außerdem sollte die Trainingszeit stark verkürzt werden.

Auch der erwachsene Hund kann gelockt werden. Aber bitte nicht zum ambitionierten Animateur werden. Sonst erlebt der Hund, dass die ganze Aufmerksamkeit und Action dann beginnt, wenn der Po am Boden klebt. 

Der Hund erhält Ansprache, während er gut mitläuft.

Animation passt besser, während der Hund in Bewegung ist und gut mitmacht. Sitzt er dann doch wieder, kann man kurz an der Leine ziehen. Aber bitte nicht ruckartig ziehen, sondern mit einem gleichmäßigen leichten Zug. In der Regel läuft der Hund nach einer kurzen (drei bis fünf Sekunden) Widerstandsphase hinterher – und das kann dann wieder gelobt werden.

Der Hund hat sich wieder hingesetzt. Ein leichter, gleichmäßiger Zug kann helfen, ihn wieder in Bewegung zu versetzen.