Stress beim Hund erkennen

STRESS-SIGNALE
Stress beim Hund erkennen

Je nach Sensibilität des Hundes und Dynamik des Hundehalters sind Hunde unterschiedlich schnell und stark gestresst. Ein gewisses Ausmaß an Stress ist normal, gesund und gehört zum Leben dazu. Es kommt aber auf die Ausprägung und Häufigkeit der gezeigten Stresssymptome an! Treten sie vermehrt auf, ist es Zeit für eine Pause! 



Achten Sie auf folgende Stress-Signale

  • Schnauzenbereich: Hecheln, Gähnen, Züngeln
  • Der ganze Körper: Schütteln, Kratzen, Niesen


Der Schnauzenbereich: Hecheln, Gähnen, Züngeln

Wenn Hunde Stress entwickeln, sieht man ihnen das durch zahlreiche „Kleinigkeiten“ an. Sie züngeln, gähnen und hecheln. Gähnen und Hecheln kennt jeder. Beim Züngeln handelt es sich um das kurze und schnelle Herausschieben der Zungenspitze. Und zwar nicht seitlich, um sich über die Lefzen zu lecken, sondern an der Schnauzenspitze. Oft geht die Zunge dabei auch über die Nase (ganz oder teilweise). Wenn man darauf achtet, kann man das Züngeln in vielen verschiedenen Situationen beobachten. 


Züngelnder Hund. Typischerweise ist die Zunge vorn an der Schnauzenspitze herausgeschoben.




Der ganze Körper: Schütteln, Kratzen, Niesen

Nach unangenehmen Situationen schütteln sich Hunde häufig (quasi um den Stress abzuschütteln), oder sie zeigen eine andere sogenannte Übersprunghandlung, um die momentane Spannung zu lösen. Sich-Kratzen kommt häufig vor, wobei das Kratzen oft nicht zielgerichtet ist. Es geht nicht um eine Stelle, die juckt, sondern vielmehr um die Bewegung an sich. Manche Hunde niesen in solchen Situationen auch, was ein weiteres Zeichen für Überforderung sein könnte.



Kratzen als Übersprunghandlung: Hunde kratzen sich, wenn sie nicht genau wissen, wie sie reagieren sollen.

Hunde schütteln sich auch, um Stress abzubauen.





Wichtig!

Andere Übersprunghandlungen, die auch auftreten können, sind zum Beispiel Winseln oder Gras-Ausrupfen. 



Abschließen und fortsetzen